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Ordination
von Martin Behr am 8. Februar
Langholt. Die mit dem Portgang von
Pastor Bernhard Berends nach Firrel seit dem l. Juli vergangenen Jahres vakante
Pfarrstelle der ev.-luth. Kirchengemeinde Langholt wird ab Februar wieder
besetzt. Der junge Theologe Martin Behr beginnt hier seinen Dienst. In einem
Gottesdienst am 8. Februar wird er in Langholt feierlich ordiniert werden.
Martin Behr ist Ostfriese. Er wurde am 24. März 1958 in Strackholt
geboren, wo sein Vater als Pastor in der Mission tätig war. Mit dessen
Versetzung nach Wilsbach bei Gießen und einem späteren Wechsel nach Wilstedt
bei Bremen entfernten sich auch die Wege Martin Behr's von der ostfriesischen
Heimat, in die er nun aber gern wieder zurückkehrt.
Während der Bundeswehrzeit entschloß er sich zum Theologiestudium,
studierte in Göttingen und Tübingen und legte 1984 das l. Examen ab. Der
Vikariatszeit in Lüneburg und dem Besuch des Predigerseminars in Rotenburg
folgte jetzt zum Jahresende 1986 das 2. Examen.
Martin Behr freut sich auf seine erste Pfarrstelle in Langholt und auf
das Leben und Wirken in einer ländlichen Umgebung. Er möchte die Aktivitäten
in der Gemeinde, die ja recht vielfältig sind, weiter fortführen, für jung
und alt dasein und durch Besuche Kontakte mit den Gliedern der weitverstreuten
Gemeinde schaffen. Auch seine musikalischen Talente - Martin Behr spielt Klavier
und Posaune - möchte er in seine Arbeit einbeziehen.
Der junge Pastor ist übrigens - noch - Junggeselle. Er wird aber in Kürze
heiraten und dann mit seiner jungen Frau ins Pfarrhaus einziehen. Das dauert
allerdings noch einige Zeit, da noch eine Reihe von Renovierungsarbeiten
erforderlich sind.
asb
Einführung
von Pastor Behr Probezeit
zu Ende (aus
dem GA v. 29.6.1990)
LANGHOLT. Am Sonntag geht die dreijährige Probezeit von Pastor Martin
Behr in Langholt zu Ende. In einem Festgottesdienst wird er von Superintendent
Hans-Joachim Koch nun in sein Amt als Seelsorger der ev.-luth. Kirchengemeinde
eingeführt.
Der Kirchenchor, der Singkreis und der Posaunenchor wollen dies
musikalisch mitgestalten. Damit die anschließende Teetafel sich nicht zu sehr
in die Mittagszeit hineinzieht, wird der Gottesdienst bereits um 9.30 Uhr
beginnen.
Abends um 20 Uhr klingt der Tag mit einem Kirchenkonzert aus. Elisabeth
Geppert (Orgel) und Annemarie Bothe (Querflöte) werden in der Langhol-ter
Kirche Musik des Barock und der Klassik erklingen lassen. Beide haben vor kurzem
in Bremen ihr Kirchenmusikexamen abgelegt und werden u. a. auch einige Stücke
aus ihrem Abschlußkonzert im Bremer Dom spielen. Auf dem Programm stehen je eine Sonate von Händel, Graun und J. S. Bach, eine Fantasie in C-Dur von Johann Ludwig Krebs, und das große Orgelpräludium mit Fuge in C-Dur von Bach. Der Eintritt ist frei.
(aus
dem GA v. 11.11.1994)
Ostfriesland. Pastor Martin Behr verläßt zu Jahresbeginn 1995 die
ev.-luth. Kirchengemeinde Langholt. Er übernimmt die Pfarrstelle in Baden, am
Stadtrand von Achim gelegen, eine Gemeinde mit 4500 Seelen, wo außerdem noch
eine Pastorin (mit halber Stelle) und eme Diakonin tätig sind.
Martin Behr kam im Februar 1987 nach Langholt. Es war seine erste
Pfarrstelle, hier wurde er auch feierlich ordiniert. Es war aber nicht nur der
Beginn seines beruflichen Lebens; kurz vorher hatte er geheiratet. Jetzt gehören
zwei Kinder zur Familie, eine vierjährige Tochter und ein einjähriger Sohn.
Pastor Behr, Jahrgang 1958, gebürtiger
Ostfriese aus
Strackholt, sah seine Schwerpunkte in der Gemeinde
Langholt vor allem in den Bereichen der Kinder- und Fa-milienarbeit.
Femer war/ist er ein Verfechter des Umweltschutzes und setzte sich auch auf
Kirchenkreisebene als Beauftragter für Umweltfragen dafür ein.
asb Neue
Pastorin: Reina van Dieken Vorstellung
im Gottesdienst am 12. Februar (GA
vom 24.1.1995)
LANGHOLT. Die ev.-luth. Kirchengemeinde Langholt kann sich freuen. Die
Vakanzzeit nach dem Fortgang von Pastor Martin Behr dauert nur wenige Wochen.
Zum l. Februar bereits wird die Pfarrstelle neu besetzt.
Erstmals kommt mit Reina van Dieken eine Pastorin in die Gemeinde. Sie
ist Ostfriesin, 1963 in Wittmund geboren, wuchs in Marx auf und machte in Jever
ihr Abitur. Das Theologiestudium in Kiel, Heidelberg und Göttingen schloß sie
1989 mit dem l. Examen ab. Nach der Zeit als Vikarin in Groß-Ilsede folgte im
Frühjahr 1993 das 2. Examen.
Berufsstart für die junge Pastorin war die Diasporagemeinde Haselünne
im Emsland. Nun freut sie sich, eine Pfarrstelle im Overledingerland übernehmen
zu können, eine Gegend, die ihr nicht unbekannt ist. Der Großvater, der
verstorbene Pastor Jan van Dieken hat in Rhauderfehn bekanntlich seinen
Ruhestand verbracht.
Und wer aus der Familie van Dieken kommt, spricht selbstverständlich
plattdeutsch. Das wird für die Kontakte in der Gemeinde manchmal sehr förderlich
sein. Reina van Dieken möchte die bestehenden Kreise und Gruppen weiter fördern,
möchte viele Gemeindeglieder zum Mitmachen ermutigen, so daß eine lebendige
Gemeinde entsteht. Ihre Schwerpunkte liegen dabei auf Kinder/Jugendarbeit und
den Bereich Kirchenmusik. Die neue Pastorin wird am Sonntag, 12. Februar, der Gemeinde vorgestellt. asb |
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